Mrz 27

Der Klassische Wohnstil

Sobald es um den Kauf neuer Möbel geht, dann benutzen die meisten Kunden die große Auswahl an Produkten und Kollektionen, welche die Hersteller und auch kleine Designer anbieten. Wichtig ist immer, dass man sich in der Wohnung wohlfühlt und diese auch den eigenen Vorstellungen entspricht. Neben den aktuellen Trends kann es sich mitunter auch lohnen wieder einmal über klassische Möbel nachzudenken und diese zu benutzen. Viele setzen auf vergangene Trends und wollen nicht mit bunten Farben und Mustern arbeiten, sondern haben den Wunsch eine einheitliche Optik zu schaffen und alte Trends wieder erwachen zu lassen.

Klassische Möbel müssen nicht unzeitgemäß wirken, sondern es geht vor allem um die Materialien und die kleinen Feinheiten, auf welche Kunden achten sollten. Das besondere an diesen Möbelstücken ist, dass diese meistens sehr hochklassig sind und auch Materialien wie Nutzholz bestehen. An sich gelten Holzmöbel als sehr kräftig und wirken in den Räumen auch entsprechend. Viele Unternehmen stellen die Möbel auch nach den Wünschen der Kunden her und arbeiten mit klassischen Elementen wie einem Lack, der das Holz schützt und die Oberflächen glänzen lässt und auch feine Schnitzereien werden schnell zu einem Eyecatcher. Mit den Drechselarbeiten können kleine Elemente in das Holz eingebracht werden.

Klar ist, dass der klassische Wohnstil sich einer steigenden Nachfrage erfreut und auch einige junge Personen diese Möbelstücke gebrauchen um diese mit neuen Elementen zusammen zu bringen und mit den Ideen zu spielen. Wichtig ist, dass das Material auch richtig gepflegt wird, damit die Schränke und Tische über einen langen Zeitabschnitt ihren Glanz behalten.

Mrz 21

Tartan – Das schottische Textildesign

Der schottische Humorist Cliff Hanley hat einmal geschreiben, daß sobald ein Auswanderer schottisches Hoheitsgebiet verlässt, verwandelt sich seine Haut in Tartan. Auf gewisse Weise hatte er Recht, denn für die große internationale Familie von Schotten und deren Nachfahren repräsentiert Tartan alles was bewundernswert ist, in dem Land ihrer Väter. Tartan ist wohl das einzige Textildesign der Welt, von dem ein kleiner Schnipsel ausreicht, um ein Gefühl von Stolz und Identifikation hervorzurufen.

Tartan ist ein typisches Webmuster für Stoffe, bei dem durch die Verwendung von unterschiedlich eingefärbten Fäden beim Weben eine spezielle Abfolge von Farbtönen in Karomuster entsteht.

In Schottland wurden Tartans dazu benutzt, die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Clan auszudrücken. Die Eindeutige Zuordnung bestimmter Tartans zu den jeweiligen Clans begann im 16. Jahrhundert, bis dahin waren die Muster vor allem regional unterschiedlich. Die offizielle Registrierung von Clan-Tartans begann aber erst im Jahre 1815 durch die Highland Society of London.

Im Jahr 1746 wurde durch den sogenannten Dress Act den Bewohnern der Highlands das Tragen von Tartans unter Strafe verboten. Dieses Gesetz war Bestandteil einer Strategie der englischen Besatzer, die schottische Highlandkultur zu unterdrücken und hatte bis ins Jahr 1782 Bestand. Im 19. Jahrhundert erlebte der Tartan dann ein Revival, als die Highlandkultur bei der britischen Oberschicht in Mode kam.

Heutzutage werden Tartans nicht mehr nur für schottische Kilts, sondern auch in der zeitgenössischen Mode, wie z.B. von den britischen Herrenausstattern Burberry und Barbour, und als Bezugsstoff für klassische englische Sessel und Sofas verwendet.

Die ältesten Tartans wurden übrigens nicht in Schottland endeckt, sondern mit den Mumien von Ürümchi, 3000 Jahre alte kaukasische Körper, die im Wüstensand im Süden Chinas gefunden wurden.